Nachfol­ge­re­ge­lung im Famili­en­un­ter­neh­men – Fielmann als Vorbild?

Brillen­kö­nig Günther Fielmann berei­tet die Nachfol­ge­re­ge­lung im Famili­en­un­ter­neh­men vor. Vor gut einem Jahr ist sein 26-jähri­ger Sohn Marc in den Vorstand des gleich­na­mi­gen Unter­neh­mens aufge­stie­gen. Trotz mehrfach anders­lau­ten­der Ankün­di­gun­gen gibt der Senior die Zügel noch nicht aus der Hand: Der 77-jähri­ge möchte sein börsen­no­tier­tes Unter­neh­men mit mehr als 17.000 Mitar­bei­tern immer­hin noch drei Jahre leiten. Ist diese Art der Unternehmens­nachfolge im Famili­en­un­ter­neh­men eine Varian­te für deutsche Mittel­ständ­ler? Eine kurze Analy­se des Fielmann modell und Handlungs­emp­feh­lung für mittel­stän­di­sche Familienunternehmer.

Laut statis­ti­schem Bundes­amt werden 1960 gebore­ne Männer 76 Jahre und Frauen 83 Jahre alt. Statis­tisch haben die heute 57-jähri­gen Firmen­in­ha­ber noch zwischen 19 und 26 Jahren Zeit, ihre Nachfol­ge­re­ge­lung im Famili­en­un­ter­neh­men geord­net zu organi­sie­ren. Dieser Zeitraum verkürzt sich deutlich, unter Berück­sich­ti­gung einer Ruhestandszeit.

Növeks­zik a vészhe­ly­ze­ti utódlás kockázata

Nun ist es kein Geheim­nis, dass das Risiko einer unerwar­te­ten Nachfol­ge­si­tua­ti­on durch Tod oder schwe­re Krank­heit mit zuneh­men­dem Alter steigt. Ein Unfall oder eine schwe­re Krank­heit kann einen Firmen­in­ha­ber auch weit vor dem Errei­chen des Ruhestands­al­ters sprich­wört­lich aus der unter­neh­me­ri­schen Bahn werfen.

Aus diesem Grund gehört der unter­neh­me­ri­sche Sürgős­sé­gi eset zu den wichtigs­ten Vorsor­ge­instru­men­ten für Firmen­in­ha­ber. Aller­dings gehört er auch zu den am meisten vernach­läs­sig­ten Vorkeh­run­gen. Denn rund 70% aller Unter­neh­mer haben keine oder nur eine unzurei­chen­de Notfall­vor­sor­ge. Dabei regelt eine sorgfäl­tig gepfleg­te unter­neh­me­ri­sche Notfall­ak­te die wesent­li­chen geschäft­li­chen und persön­li­chen Nachfol­ge­the­men. Dadurch erleich­tert sie die Unternehmens­nachfolge im Famili­en­un­ter­neh­men. Dazu gehört unter anderem:

  • Egy olyan képvi­selő, akivel konzul­tál­tak és akivel megáll­a­pod­tak egy Helyet­te­sí­tő rende­let és egy írásos Vészhe­ly­ze­ti terv. Es hilft übrigens nicht, seinen Ehepart­ner als Stell­ver­tre­ter einzu­set­zen. Eine solche Vertre­ter­re­ge­lung wäre beispiels­wei­se obsolet, wenn einem Ehepaar auf einer gemein­sa­men Urlaubs­rei­se etwas zustößt.
  • A tanác­sa­dó testü­le­tről szóló rende­let für Unter­neh­men ab etwa 15 Mitar­bei­tern. Ein Tanác­sa­dó Testü­let ist ein kosten­güns­ti­ges Instru­ment. Dabei kann er den Firmen­in­ha­ber in strate­gi­schen Fragen unter­stüt­zen und im Notfall kurzfris­tig die opera­ti­ve Führung des Unter­neh­mens übernehmen.
  • Tiszta Meghat­al­ma­zás: Dazu zählen Privat­voll­mach­ten und Konto­voll­macht für die Firmen- und Privat­kon­ten sowie eine Handlungs­voll­macht oder Proku­ra für den Stellvertreter.
  • Das mit den Gesell­schafts­ver­trä­gen synchro­ni­sier­te Vállal­ko­zói akarat.
  • Egyéb dokumen­tu­mok, mint például egy Übersicht wesent­li­cher Geschäfts­part­ner, Kunden oder Liefe­ran­ten. És elég banális: A Schlüs­sel- und Passwort­lis­te.

Zeitplä­ne für Unternehmens­nachfolge im Famili­en­un­ter­neh­men fixieren

A végren­de­let megfo­gal­ma­zá­sa általá­ban a generá­ció­vál­tás 3 W-jeire is választ ad: Wő majd… Wegy Wen überge­ben?

Ist in der Unter­neh­mer­fa­mi­lie ein geeig­ne­ter und berei­ter Nachfol­ger vorhan­den, sollte dieser recht­zei­tig in das Unter­neh­men kommen. Empfeh­lens­wert ist, jeweils einen Zeitplan für die Überga­be der opera­ti­ven Führung im Unter­neh­men und den Übergang des Vermö­gens zu erarbei­ten. In der Praxis findet der Vermö­gens­über­gang aufgrund eines schritt­wei­sen Anteils­über­gangs oft nach dem Übergang der Führung statt. In diesem Zusam­men­hang bietet sich die Erarbei­tung einer Üzleti értékelés a válla­lat értéké­nek száms­zerű­sí­té­se az öröklés­ben.

Die Demogra­fie und der gut laufen­de Arbeits­markt sorgen aktuell dafür, dass sich Kinder gegen einen famili­en­in­ter­nen Generations­wechsel entschei­den. Somit sind viele famili­en­ge­führ­te Firmen bereits heute von einem Vállal­ko­zók hiánya fenyegetett.

Einsatz von Fremd­ma­nage­ment prüfen

Soll das Unter­neh­men in Famili­en­hand bleiben, ist ein Fremd­ma­na­ger eine mögli­che Alter­na­ti­ve. Dies gilt insbe­son­de­re dann, wenn die famili­en­in­ter­nen Nachfol­ger wie im Fall der Firma Fielmann noch jung sind. Ein erfah­re­ner Fremd­ma­na­ger könnte dem Junior mit seinem Know-how zur Seite stehen und dem Unter­neh­men zusätz­lich wertvol­le Impul­se von außen geben. Die Suche und Einar­bei­tung eines solchen famili­en­frem­den Geschäfts­füh­rers erfor­dert eine sorgfäl­ti­ge Planung und dauert üblicher­wei­se mehre­re Monate.

Mikor tanác­sos a válla­lat eladása?

Jedoch kommt häufig weder ein famili­en­in­ter­ner Generations­wechsel noch der Einsatz eines Fremd­ma­na­gers in Frage. Dann ist ein Unter­nehmens­verkauf eine weite­re Alter­na­ti­ve. Senior­un­ter­neh­mer sollten diesen Fall frühzei­tig vorbe­rei­ten. Schieß­lich dauert eine exter­ne Unternehmens­nachfolge doch durch­schnitt­lich zwei bis fünf Jahre.

Für Unter­neh­mer ist es daher hilfreich, sich bereits frühzei­tig mit dem Generations­wechsel zu beschäf­ti­gen. Erstmals sollten Unter­neh­mer ab dem 55. Lebens­jahr über die Nachfolg­re­ge­lung im Famili­en­un­ter­neh­men nachden­ken. Denn eine Unternehmens­nachfolge ist im Gegen­satz zu anderen Projek­ten eine Lebens­ent­schei­dung, deren Vorbe­rei­tung Zeit in Anspruch nimmt.

Unsere tägli­che Beratungs­pra­xis und unter­schied­li­che Studi­en zeigen: Ein später Firmen­ver­kauf erschwert einen erfolg­rei­chen Stabwech­sel. Zwei mögli­che Ursachen sind eine nachlas­sen­de Innova­ti­ons­kraft kombi­niert mit einem zuneh­men­den Investitionsstau.

Aus diesem Grund zahlt sich eine frühzei­ti­ge und gründ­li­che Vorbe­rei­tung des Firmen­ver­kaufs in wirtschaft­lich guten Zeiten aus. Die Beglei­tung des Stabwech­sels durch trans­ak­ti­ons­er­fah­re­ne  Spezia­lis­ten ist eine Inves­ti­ti­on mit hoher Rendi­te. Dank ihrer Erfah­rung steuern diese gerade Érzel­mi üzleti utódlá­sok zielori­en­tiert und erken­nen frühzei­tig mögli­che Konflik­te. Damit verrin­gern sie den zeitli­chen und finan­zi­el­len Aufwand des Prozes­ses und erspa­ren den betei­lig­ten Partei­en emotio­na­len Stress.

Kurz gesagt: drei Gründe gegen das Modell Fielmann als Vorbild für Familienunternehmen

  1. A szabá­ly­o­zat­lan jogutód­lás növek­vő kocká­za­ta: Ein 77-jähri­ger Unter­neh­mer kann sich nicht von alters­be­ding­ten Risiken freima­chen. Mangels zweiter Führungs­ebe­ne dürfte das Modell Fielmann für die Mehrheit der deutschen Famili­en­un­ter­neh­men existenz­be­dro­hend sein.
  2. A csalá­di öröklés az életkor előre­haladt­á­val egyre kevés­bé valós­zí­nű: Einen Genera­tio­nen­un­ter­schied von 50 Jahren gibt es in den meisten Unter­neh­mer­fa­mi­li­en eher selten. Viele Unter­neh­mer­kin­der orien­tie­ren sich beruf­lich heute außer­halb des Famili­en­un­ter­neh­mens. Mit zuneh­men­dem Alter entschei­den sich viele Junio­ren oft gegen die Übernah­me des famili­en­ei­ge­nen Unternehmens.
  3. A harma­dik féltől szárma­zó menedzsment nem mindig jelent alter­na­tí­vát: Die große Mehrheit aller Unter­neh­men in Deutsch­land beschäf­ti­gen zwischen 5 und 19 Mitar­bei­tern. Gerade für diese Unter­neh­men ist der Einsatz von Fremd­ma­na­gern risiko­reich, teuer oder nicht praktikabel.

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GYIK

Was gehört als Teil der Nachfol­ge­re­ge­lung im Famili­en­un­ter­neh­men in den unter­neh­me­ri­schen Notfall­kof­fer?

Der unter­neh­me­ri­sche Notfall­kof­fer gehört zu den wichtigs­ten Instru­men­ten in der Planung der Unternehmens­nachfolge. Schließ­lich regelt er die wesent­li­chen geschäft­li­chen und persön­li­chen Nachfol­ge­the­men und erleich­tert die Unternehmens­nachfolge im Famili­en­un­ter­neh­men. Dennoch wird er häufig leider vernach­läs­sigt. Zum unter­neh­me­ri­schen Notfall­kof­fer gehören unter anderem:
– Eine mit dem Vertre­ter abgespro­che­ne Helyet­te­sí­tő rende­let és egy írásos Vészhe­ly­ze­ti terv.
– Eine A tanác­sa­dó testü­le­tről szóló rende­let für Betrie­be ab ca. 15 Mitar­bei­tern. Ein Beirat ist kosten­güns­tig und kann den Unter­neh­mer in strate­gi­schen Fragen unter­stüt­zen. Überdies kann er im Notfall kurzfris­tig die Leitung des Unter­neh­mens überneh­men.
– Eindeu­ti­ge Meghat­al­ma­zás. Zum einen inklu­diert das Privat- und Konto­voll­mach­ten für die Privat- und Firmen­kon­ten. Dazu kommt noch eine Handlungs­voll­macht oder Proku­ra für den Stell­ver­tre­ter.
– Das Vállal­ko­zói akarat, synchro­ni­siert mit den Gesell­schafts­ver­trä­gen.
– Sonsti­ger Dokumen­te, darun­ter eine Übersicht wesent­li­cher Geschäfts­part­ner, Kunden oder Liefe­ran­ten és egy Schüs­sel- und Passwort­lis­te.

Warum ist Fielmanns Nachfol­ge­re­ge­lung nicht als Vorbild für andere Famili­en­un­ter­neh­men geeig­net?

1. Steigen­des Risiko einer ungere­gel­ten Nachfol­ge: Mit 77 Jahren hat ein Unter­neh­mer alters­be­dingt gewis­se Risiken. Die meisten Famili­en­un­ter­neh­men haben aber keine zweite Führungs­ebe­ne. Damit ist eine späte Nachfol­ge für viele Famili­en­un­ter­neh­men existenz­be­dro­hend.
2. Famili­en­in­ter­ne Nachfol­ge wird mit zuneh­men­dem Alter unwahr­schein­li­cher: Denn viele Unter­neh­mer­kin­der entschei­den sich gegen die famil­em­in­ter­ne Nachfol­ge. Dabei entschei­den sich beson­ders mit zuneh­men­dem Alter viele Junio­ren gegen die Übernah­me des Famili­en­be­triebs.
3. Fremd­ma­nage­ment nicht immer eine Alter­na­ti­ve: Der große Teil aller deutschen Unter­neh­men hat zwischen 5 und 19 Mitar­bei­tern. Gerade für diese Betrie­be ist ein exter­nes Manage­ment risiko­reich, teuer, oder nicht praktikabel.